Zustände wie in „Colonia Dignidad“ im hessischen Dr. Müller-Isberner Maßregelvollzug!

Die Colonia dignidad (Wohltätigkeits- und Bildungsgemeinschaft Würde. Ähnelte in ihrem Aufbau ganz stark dem hessischen Maßregelvollzug. Eine kleine Gruppe von Geschäftsleuten und Psychiatern hat im Oberhessischen Haina dem Staat einen Claim abgekauft und betreibt hier unter den Augen und mit Unterstützung von Polizei, Justiz und Regierung ein äußert lukratives Geschäftsmodell. Den hessischen Maßregelvollzug.

Damit das ganze gut funktioniert braucht man natürlich eine Doktrin, die Abgeschlossenheit gegen über der Außenwelt und einige Gurus bzw. Erleuchtete die mit ihren Prophezeiungen dem ganzen den mystischen Anstrich geben.

Dr. Rüdiger Müller-Isberner fühlte sich schon in ganz ganz jungen Jahren zu Höherem berufen. Er wurde, kaum trocken hinter den Ohren schon Klinikleiter der forensischen Psychiatrie in Haina. Und Müller-Isberner hatte eine Idee. Er müsste eigentlich nur seiner Arbeit den Anstrich der Wissenschaftlichkeit geben und schon wäre er über jeden Zweifel erhaben.

Jeder Guru braucht Anhänger. Die fand Dok. Müller-I. in der Politik. Da er bei seiner Einstellung sehr schnell gemerkt hatte, dass keiner den Job wollte, da forensische Psychiater in der ärztlichen Hierarchie noch hinter den Fleischbeschauern auf städtischen Schlachthöfen rangierten, stellte er die Bedingung alleine für den ärztlichen Teil des Maßregelvollzugs in Haina zuständig zu sein.

Ganz dem Vorbild sektenähnlicher Gebilde folgend machte Dr. Müller Isberner den Maßregelvollzug zu einem hermetisch abgeschotteten Raum. Durchlässig nur in eine Richtung – nach drinnen! Vor kritischen Einblicken schützte er sich mit dem wichtigsten forensich/psychiatrischen Hilfsmittel – der Angst!

Wer es als gerichtlicher Psychiater schafft, einem kleinkriminellen Ebay Betrüger der getrieben von finanziellen Erfordernissen ein paar leere Kartons verkauft hat, die psychiatrische Diagnose der paranoiden Schizophrenie zu verpassen, dann noch einen Richter findet der das ganze Paket so verschnürt, dass es so schnell keine Revision wieder aufschnürt, der hat den Midas Touch der Forensik.

Dr. Rüdiger Müller-Isberner ist der Midas der forensischen Psychiatrie. Man müsste ihn der griechischen Mythologie folgenden in den Bereich der Halbgötter einordnen.

Aber diejenigen die die griechischen Sagen des klassischen Altertum kennen wissen, wie die Sache endete.

Wenn es stimmt was man so hört, dürfte Herrn Dr. Müller-Isberner kein so beschaulicher Lebensabend beschieden sein wie er es jetzt wohl noch glaubt. Die Zeichen mehren sich wonach Politik und Justiz ihren vor 30 Jahren eingeschlagenen Kurs langsam ändern. Auch die alte Nazi-Weisheit, dass heute nicht Unrecht sein kann was damals Recht war, dürfte den kleinen, unsicheren Mann aus Haina nicht vor massiver Strafverfolgung schützen.

Nur ein der Öffentlichkeit bekannt gewordenes Fehlgutachten würde den Ruf des Forensikers schwer beschädigen. Die psychiatrische Haftung sollte um bei den alten Griechen zu bleiben über ihm schweben wie das berühmte Damokles Schwert. Nur ein einziger Patient, der vor Gericht beweisen kann, dass Müller-Isberner ihn mit einem Gutachten und einer falschen Diagnose im Maßregelvollzug hinter Schloss und Riegel gebracht hat, würde den Ruf Müller-Isberners nachhaltig zerstören.

Seine jetzigen Förderer aus Politik und Justiz würden ihn dann so schnell zu Abschuss freigeben wie nach dem Krieg die Nazis.

Daran glaube ich ganz fest und wünsche mir, dass dieser Tag nicht mehr allzu fern sein möge!

Das Ende des demokratischen Rechtsstaates beginnt am Eingang zur forensischen Psychiatrie.

Wie konnte es so weit kommen? Ausgerechnet der Nazi Paragraph zu Behandlung von Gewohnheitsverbrechern verschafft einer Industrie-Psychiatrie mit angeschlossener Strafvollstreckungskammer Lohn und Brot und macht eine epidemieartig anwachsenden Zahl von Insassen zu entrechteten, stigmatisierten und misshandelten „Menschen ohne Rechte“.

Ausgerechnet Haina von wo aus zigtausend in die Gaskammern nach Hademar geschickt wurden, sagte sich nach dem Ende des 2. Weltkrieges: Mund abputzen – weitermachen! Angewiesen durch die geballte Fachkompetenz aus Richtern, Staatsanwälten und unter freudiger Hilfestellung aller im Strafrecht nach Aufträgen fischenden (Pflicht)Verteidiger und mit der Kernkompetenz aus dem Euthanasie Programm startete man hier wieder durch. Zu immer neuen Bestmarken und mit stabilem Wachstum. Lohn und Brot für eine ganze Region und für einen landeseigenen Konzern.

Was einmal als absolute Aufnahme im deutschen Strafrecht vorgesehen war, nämlich die Unterbringung nach ($) § 63 StgB ist heute der Reditebringer im Vitos Psychiatrie Konzern, bei der Staatsanwaltschaft und in den Strafvollstreckungskammern. Hier wird Wertschöpfung betrieben wie es sich Otto Normalverbraucher und Lieschen Müller überhaupt nicht vorstellen können.

Weitesgehend vor den Augen der Öffentlichkeit verborgen betreiben hier „Mächtige“ ein Geschäft das es eigentlich gar nicht geben dürfte.

Handtaschendiebe werden hier zu tickenden Zeitbomben. Das überqueren einer roten Fußgängerampel kann mit vorhandener Psychiatrieakte und einem Gutachter vom Kaliber eines Dr. Rüdiger Müller-Isberner ausreichen hier einzufahren und lebenslang! weggesperrt zu werden.

In den jährlichen Prognosegutachten finden sich dann von den Anlasstaten nichts mehr. Hier schreiben die handelnden Personen dann, nur noch begrenzt durch ihre eigene Phantasie immer wieder dieselben Psychiatriefloskeln.

Ein wichtiger Baustein beim generieren von Liegezeiten sind die Forensik Pfleger. Im allgemeinen ist die/der Forensikpfleger/in ein Mensch mit deutlich ausgeprägtem Geltungsbewußtsein, niedriger Reizschwelle und deutlich unterdurchschnittlicher Sozialkompetenz und Intellekt. Getreu dem Motto: „Wie der Herr so´s Gescherr“ versammelt der ärztliche Direktor Dr. Rüdiger Müller-Isberner hier die Menschenum sich, die zu ihm passen. Dass der Fisch immer nur vom Kopf stinkt halte ich für ein in diesem Fall nicht ganz richtige Aussage. Hier stinkt der ganze (Fisch)Laden und zwar gewaltig!

 

Nehmen wir zu Beispiel den Pfleger M. H. aus Haina. Ein, seines Zeichens Bracht exemplar aus weitesgehend eigener Zucht. Ein Bild von einem Forensikpfleger, geformt mit rechtsradikalen Ansichten aus denen er keinen Hehl macht. Selbst Kollegen scheint der Internet Auftritt des Mannes stark peinlich zu sein. Ganz offen ruft er auf seinem Facebook Account dazu auf, Menschen die einem nicht passen mal eine in die Fresse zu hauen. Der passionierte Wrestler und „Bayernhasser“ zeigt hier ganz klar Kante. Pigida und alles was sich an Dünnpfiff sonst noch so im rechten Bereich tummelt ist sein Ding!

Diese Gesinnung trägt er Stolz auch über den Vitos Forensikhof! Aufgrund seiner stark eingeschränkten intelektuellen Möglichkeiten, sollte man sich mit ihm nicht auf eine Diskussion einlassen.

Seinen Chef Dr. Müller Isberner stört dies überhaupt nicht. Im Gegenteil provokante Pfleger produzieren Akteneinträge, schaffen Probleme wo sonst keine wären und generieren Liegezeiten und damit Cash-Flow (Gewinn).

Getreu dem Motto: Landeswohlfahrtsverband – Wohlfahrt auf dem Rücken aller!

 

 

Bankrotterklärung der Forensik!

Allerorten schreibt die Presse von psychiatrisch behandelten Attentätern, Amokläufern und Gewaltverbrechern

Ich stelle fest:

Psychiater und Psychologen – wissen nicht mehr von der menschlichen Psyche als Hinz und Kunz!

Psychiater und Psychologen – können keine Ereignisse voraussagen

Punkt!

 

Auch wenn Dr. Müller Isberner und Dr. Wolf von der Strafvollstreckungskammer nicht müde werden die herausragenden Leistungen des Vitos Konzerns für Forensische Psychiatrie zu loben bleiben Zwang und Gewalt die beiden bestimmenden Elemente der heutigen Psychiatrie.

Der moderne Vitos Psychiater ist ein Übermensch. Er ist in der Lage den „Wahnsinn“ die „Gefährlichkeit“ und das zukünftig „erheblich gefährliche Verhalten“ nicht nur vorherzusagen sondern auch schon vorab zu diagnostizieren und somit gerichtsverwertbar zu machen. Irrtum ausgeschlossen! – denn niemand ist in der Lage das Gegenteil zu beweisen. Wer sich als Patient mit einem Psychiater anlegt, wird postwendend für vogelfrei erklärt und zum Abschuss freigegeben. Der s. g. klinischen Abschaum, kommt auf die Ungezieferstation!

Das es die forensische Psychiatrie unter starker Anteilnahme der Pharmaindustrie und der Strafvollstreckungskammern mit beigestellten Pflichtverteidigern geschafft hat, den alten Rechtsgrundsatz „In dubio pro reo“ einfach umzukehren zeigt wer für den ganzen Morast eigentlich verantwortlich ist – nämlich die deutsche Justiz, mit all ihren „Justitia“- blinden Richtern die   a l l e   nur das tun was ihr Arbeitgeber eben von ihnen erwartet.

 

Die schlimmste Erfahrung die man in der forensischen Psychiatrie macht ist das erleiden der so genannten „weißen Folter“! Dies betrifft sowohl die Erfahrungen am eigenen Leib als auch das was man Mitgefangenen antut.

Nie werde ich das Wimmern und Bitten vergessen, wenn Patienten um Gnade flehten! Bitte Frau Doktor, bitte bitte, nicht; nicht die Spritze! Doch Frau Doktor E., die geballte forensische Erscheinung; eiskalt, hinterhältig, gefährlich, kannte keine Gnade!

Die Unmenschlichkeit in Person und dazu noch karrieregeil!

 

Wenn dereinst das Forensik Verbrecher Tribunal zur Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen der deutschen Psychiatrie in Den Haag einberufen wird müsste sie ganz weit vorne, direkt neben Dr. Rüdiger Müller-Isberner Platz nehmen. Ihre Schuld ist unermesslich. Genau wie die ihres Chefs und der anderen Schergen in weißen Kitteln.

 

Ein ehemaliger leitender Mitarbeiter einer großen Firma, seinen Peinigen an Intelligenz, Sozialkompetenz und Herzensbildung um Lichtjahre voraus, wurde durch die konsequente Fortschreibung psychiatrischer Annahmen und Psycholyrik im Prognosegutachten auf dem Papier von einem unter Burnout leidenden Menschen zum gefährlichen Psycho! Jeglichen Lebensmutes beraubt, gebrochen und bis zum Anschlag medikamentiert, fristet er ein Dasein in der Psycho-Hölle!

 

Dr. Spies der jetzige Oberbürgermeister von Marburg brachte es in der Anhörung zum § 63 auf den Punkt als er sagte: “ … zunächst einmal geht es hier um Menschen“!

Ganz anderer Meinung ist das Dr. Wolf, Leiter der Strafvollstreckungskammer Marburg. Er sagt: „Wir haben es hier (Massregelvollzug) mit Sprengstoff zu tun“!

 

Es gab schon einmal eine Zeit, als es in Deutschland reichte der falschen Religion, der falschen ethnischen Gruppe oder der falschen Partei anzugehören um umgebracht zu werden. Die Stigmatisierung der Häftlinge durch die Maßregelvollzugsärzte und die Strafvollstreckungskammer hat System.

Nie darf der Eindruck aufkommen, man hätte es hier mit ganz „normalen“ Menschen zu tun.

Hier ist Dr. Spies ein Opfer seiner romantischen Vorstellungen geworden. Dr. Rüdiger Müller-Isberner, Dr. Beate Eusterschulte und auch der Vorsitzende Richter Dr. Thomas Wolf sprechen hier ganz bewusst eine andere Sprache.

„Sprengstoff, tickende Zeitbomben, Brandgefährlich“ es wird keine Möglichkeit ausgelassen die „Gefährlichkeit“ der Häftlinge zu betonen.

Von Menschen und Menschlichkeit wird man von ihnen niemals etwas hören.

Wer hier, vom über die Maßen gelobten Hessischen Massregelvollzugsteam Isberner & Co. „behandelt“ wurde ist für den Rest seines Leben gebrandmarkt, stigmatisiert, lebensuntüchtig.

Von einem selbstbestimmten Leben und Teilhabe muss er sich mit Einweisung in die Forensik   f ü r   i m m m e r   verabschieden!

 

… Hessen ist vorbildlich! Ich habe das große Glück mit einer Forensik zusammen zu arbeiten die auch wissenschaftlich arbeitet und als vorbildlich angesehen werden kann.

Man möchte Dr. Wolf einmal einen Besuch in Haina empfehlen. Dort würde er vom Gegenteil überzeugt – hier betreibt man Wissenschaft die Leiden schafft!

Ein Beitrag von Rosl Zierd

Rosel Zierd
28. Juli 2015 ·
Resozialisierung – Paradox in der Psychiatrischen Klinik
von Igelin Pro @ 2013-10-30 – 15:22:52
Mühlhausen/Maßregelvollzug
Gedanken und Fakten, die schon lange vor Gustl Mollath Realität waren.
Es ist heute durch viele wissenschaftliche Untersuchungen erwiesen, dass es bedenkliche Formen von Missbrauch der Patienten durch allzu lange Psychotherapien gibt – aber dieses Thema wird nicht nur hier tabuisiert.
Die Kürze ist eine ethische Forderung an jede Therapie, denn Therapie ist Arbeit und nicht das eigentliche Leben.
Hier jedoch wird viel Zeit, Mühe und Arbeit in das Ausstatten bzw. Organisieren von Veranstaltungen z. B. (Fasching oder Weihnachten) investiert, um sich zu repräsentieren und nach außen den Eindruck zu vermitteln, was hier alles für psychisch Kranke getan würde.
Aber bei Bitten um mehr Therapiezeit und neue Konzepte wird man mit fadenscheinigen Argumenten solange vertröstet, bis alles im Sande verlaufen ist.
Einzelne Bedienstete sind sehr respektlos gegenüber ihren Schutzbefohlenen.
Daher bleibt dem Patienten nur die Wahl, diese Respektlosigkeit des Personals mit Würde zu negieren.
Die häufigsten Bemerkungen, wenn dem Betreuungspersonal die Argumente ausgehen, sind z. B. „Das müssen Sie ertragen“.
Es heißt in Fachbüchern: „Therapie sollte möglichst schnell dazu verhelfen, dass Menschen ihr Leben wieder lustvoll leben können und alle ‚Psychos‘ vergessen“.
Aber die narzisstische Selbstverliebtheit von Therapeuten und Pflegern kann aus Therapien krankhafte Arrangements machen.
An der Tür der Behandlungszimmer müsste stehen „Kurzzeittherapie ist nützlich für Patienten, aber nicht nützlich für Kurzzeittherapeuten“.
In Pfafferode kann man statt ernsthaft Therapie zu machen nur warten. Deshalb müssten die Pfleger eigentlich Wärter heißen, da sie die psychisch Kranken eher beaufsichtigen als pflegen.
In den vergangenen jahrzehnten haben kompetente Fachleute daran gearbeitet und sind zu dem Schluss gekommen, dass die medizinische und psychologische Disziplin in dieser Form als ungeeignet und nicht fortschrittlich betrachtet werden kann. Der neue Auftrag besteht darin, psychisch Kranke erfolgreich zu behandeln und nicht mehr nur dauerhaft irgendwo „Abzuschieben“
hier jedoch wird mit Akribie unter dem Deckmäntelchen „Therapie“ daran gearbeitet dem eigentlichen Wegsperren einen anderen Namen zu geben.
Man macht sich beispielsweise nicht die Mühe, Therapiewillige von den Unwilligen und von den zu sehr Intelligenzgeminderten zu trennen, um wenigstens einem geringen Patientenanteil die Chance auf „Heilung“ zu ermöglichen.
Dadurch schafft man mehr gesunde Kranke – als kranke Gesunde wie notwendig.
Durch medienwirksame Vorkommnisse wie Rückfälle bei entlassenen Patienten, sind Psychologen, Gutachter und Chefärzte verunsichert und werden aus Selbstschutzgründen sicherheitshalber lieber geheilte bzw. therapierte oder therapierbare Patienten dabehalten wollen, als einer vorzeitigen Entlassung zuzustimmen.
Die politischen Folgen dieser Vorgehensweise sind für die Zukunft nicht kalkulierbar, es bleiben Fragen:
Noch mehr neue Wegsperrpsychatrien?
Wie lange kann der Steuerzahler das noch bezahlen, wann bemerkt man die strategische Falschbehandlung ohne Nutzeffekt?
Wann wird man vorhandene Möglichkeiten in dieser Klinik, speziell (MRV) nutzen?
Ist es in der Gesellschaft überhaupt gewünscht:
Therapie statt bloßes Wegsperren?
Wir, und da spreche ich für die meisten der therapiewilligen Patienten im MRV, fordern deshalb mehr Zeit für Sozial- und Verhaltenstherapie, was ja angesichts eines 150-köpfigen Teams für 80 Patienten möglich sein sollte.
Mehr Gruppentherapie mit Konzept wie z.B. in der Borderline-Persönlichkeitsstörungsgruppe, wo es Arbeitsblätter gibt und dadurch auch die Endlichkeit einer Gruppe absehbar ist.
Die Einzelgespräche sollten schwerpunktbezogen strukturiert werden.
Angefangen von der Lebensgeschichte über die Straftat bis hin zu gegenwärtig-zukunftsorientierten Verhaltensweisen.
Besonderes Augenmerk sollte auf die Möglichkeiten zur Resozialisierung gerichtet sei.
Denn nur wer die Auseinandersetzung mit der Anlasstat in Verbindung mit der zukünftigen Lebensweise durchgearbeitet hat, minimiert das Rückfallrisiko (Restrisiko).
Dazu muss ausreichend und vor allem gut ausgebildetes spezialisiertes therapeutisches Personal vorhanden sein, um die Vorgaben der Psychiatrie-Kommission zu erfüllen.
Zwei Psychotherapiestunden pro Woche wären da als ein unterstes Limit anzusehen.
Das Personalisierungsproblem (Fachpersonal) könnte einerseits durch Neueinstellungen andererseits durch Verringerung der untergebrachten Patienten erreicht werden.
Leider ist es aber wohl der Klinik nicht möglich, geeignetes Fachpersonal für diese verantwortungsvolle Arbeit hier zu gewinnen.
Monate lang gab es zumindest auf einer Station gar keinen Psychologischen Dienst und danach kam eine junge Frau, 24 Jahre, frisch von der Universität. Sie wird sofort Stationsleitetende Psychologin und will nun 40 bis 60 jährigen Menschen sagen, was Sie im Leben falsch gemacht haben.
Das heißt, es wäre schön wenn Sie es täte oder könnte, stattdessen verlangt sie 100%-tigen Gehorsam und nach dem Munde reden.
Wer seine freie Meinung äußert, bekommt solange keine Zuwendung in Form von Lockerungen, bis die Machtverhältnisse klargestellt und der Patient psychisch zermürbt ist und seine Persönlichkeit aufgibt.
Menschen die unliebsame Probleme bereiten, werden mit der Waffe der psychiatrischen Diagnostik ausgegrenzt, da es ein bequemes Vorgehen ist.
Es enthebt der Verantwortung sich ernsthaft damit Auseinander zu setzen.
Die vielen unbeantworteten Fragen nähern Ungewissheit, Furcht, Katastrophenmalerei und sie veranlassen Patienten nur wiederwillig Behandlungsvorschriften zu befolgen, die sie nicht vollkommen verstanden haben.
Das gesundheitliche Risiko liegt in dem subjektiven Gefühl von den Menschen und der Gesellschaft abgeschnitten zu sein und niemanden zu haben an den man sich wenden kann.
Vom Personal wird man abgewiesen und selbst Rechtsanwälte oder zivil engagierte Personen sind ratlos.
Würde man dem Patienten helfen, mit beunruhigenden Gefühlen wie Angst, Zorn, Depressionen und Einsamkeit besser fertig zu werden, würde man bereits schon dort Gesundheitliche Vorbeugung betreiben.
In vielen Psychiatrischen Kliniken, aber auch hier in Mühlhausen, sind unlängst personelle Kürzungen zu verkraften gewesen und das therapeutische Angebot kann nur mit Mühe aufrecht erhalten werden.
Damit steht die Psychiatriereform vor weiteren großen Aufgaben. (Quelle: Psychosoziale Umschau 27. Jahrgang).
Das Kernproblem für die Patienten ist die psychische Zermürbung, genährt durch die oben angeführten Zustände und durch die Ungewissheit über das eigene noch zu erwartende Schicksal und die Dauer der Unterbringung.
Am schlimmsten ist das Gefühl des totalen Ausgeliefert sein`s.
Man bekommt nicht die Chance, mögliche Fehleinschätzungen das Gutachters, welches zur Einweisung in die geschlossene Psychiatrie geführt hat, zu bearbeiten.
Die damit vertrauten, seien es Psychologen oder Richter der Strafvollstreckungskammer, lassen keinen Zweifel zu und gehen sofort in die Offensive und schüchtern den Patienten ein.
Es wird großer Druck aufgebaut, dass man gefälligst alles so zu akzeptieren hat, wie es in Gutachten geschrieben ist.
Von da an bekommt man kein anderes Thema, neue Lockerungen oder sonst irgendwie die Möglichkeit in der „Therapie“ voran zu kommen, bis man „seinen Irrtum zwangsweise eingesehen hat“ und die Angelegenheit bleibt unbearbeitet.
Ich werde nun Quasie gezwungen zu lügen und bekunde nun ebenfalls, dass alles so richtig ist, wie es ein Gutachter in ca. vier Stunden Begutachtung herausgefunden haben will.
Anderenfalls werden mir neue Krankheitsbilder unterstellt, zum Beispiel schizophrene Wahrnehmungsstörungen etc. oder es wird auf meine psychische Erkrankung geschoben, dass man mir nicht glauben kann.
Es vergeht viel Zeit, bis man diese Erkenntnisse erlangt hat, denn anfangs glaubt man ja, man wurde nur falsch verstanden.
Woher soll man schließlich auch wissen, dass es nicht um die Wahrheit sondern nur um die Diskussion und die blinde heuchlerische Einsicht an sich geht.
Und wieder sind ein, zwei Jahre vergangen, in denen nichts passiert ist.
Nachzulesen auch in den Stellungnahmen der Kliniken von Gustl Mollath, der ja nachweislich an keiner Psychischen Krankheit leidet. Im Internet unter der Website des Rechtsanwaltes von Herrn Mollath, Dr. Strade.
Untergebrachte werden in ihrer Persönlichkeit dauerhaft verunsichert, was bleibt sind Selbstzweifel, aggressive Stimmung und Depressionen.
Kleinste Verletzungen der Hausordnung werden in vielen Fällen zum großen Politikum hochstilisiert und man ist unzählige Stunden damit beschäftigt.
Teilweise wird man Wochen und Monate von den schon vorhandenen Lockerungen ausgeschlossen, was den Resozialisierungsvorgang hemmt, und man wurde wieder ein paar Monate aufgehalten.
Will man sich aber mit positiven Aspekten auseinandersetzen, und bringt Vorschläge und Ideen, die dem Patienten menschlich und therapeutisch voran bringen könnten, wird alles im Keim erstickt und jegliche Hilfe verweigert, weil sich keiner zuständig fühlt.
Ein wesentlicher „Spielpunkt“ der Angestellten und Psychologen ist die Zeit.
Wenn man über viele Jahre hinweg nur Misstrauen erfährt und einem jeglicher Ansatz zum Vorankommen unterdrückt oder zumindest gebremst wird, führt das zur Zersetzung des Selbstwertgefühls und verursacht Selbstzweifel über die eigene Kompetenz und nährt den Gedanken des eigenen Unvermögens, je wieder ein Chance auf ein bürgerliches Leben zu bekommen.
Wenn man sich aber bei der Vollstreckungskammer oder dem Anstaltsleiter über genau diese Dinge beschweren möchte, wird man sabotiert (entweder der Vorgang wird gar nicht erst weitergeleitet, oder das vorgebrachte wird einfach in der Umkehrform gegengeschildert und somit als nicht war abgewiesen).
Es gibt niemanden der die Sachverhalte ernsthaft überprüft oder Interesse an der Wahrheit hat.
Es gibt eine feste eingefahrene Struktur in der alle im Maßregel Beschäftigten eingebunden sind.
Auch gibt es ein altes passendes Sprichwort dafür: „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“.
Somit deckt jeder jeden und auch bei größeren Fehlern und Fehlentscheidungen der Bediensteten bleibt der Untergebrachte auf der Strecke.
Neu eingestelltes Personal wird genau beleuchtet, sobald jemand soziale Züge oder gar Verständnis für die Alltagssorgen der Menschen zeigt, ist sicher, dass die Kündigung ihm bei der nächst passenden Möglichkeit folgt.
Es herrscht eine Struktur mit mafiösen Zügen, da es keine übergeordnete Kontrolle über diesen Apparat gibt und nichts nach außen dringt.
Während Sie jetzt meinen Text lesen, bin ich als Urheber längst gefunden und werde möglicherweise mit Psychopharmaka in der Isolationszelle zum ewigen Schweigen gebracht.
Denn die Wahrheit ist das einzige, worauf man hier sensibel reagiert (Jeder will schließlich in Zeiten großer Arbeitslosigkeit seine gutbezahlte Anstellung behalten).
Ich kenne viele hier Untergebrachte Patienten, die an den Zersetzungsmaßnahmen zerbrochen sind, und jegliche Gegenwehr aufgegeben haben. Sie leben heute hier als Hülle ihrer selbst und bleiben gebrochene Menschen, die nicht mehr fähig sind, in der freien Welt eigenständig zu leben.
Gerade solche Patienten nutzt man Quasie zu Propagandazwecken, steckt sie in vom Klinikum angemietete Wohnungen und wenn sie nach einiger Zeit völlig überfordert gerne hierher zurückkehren kann man sagen: „Seht, die 10 oder 15 Jahre Aufenthalt waren doch noch nicht ausreichend!“
Jede Arbeit, jeder Betrieb in Deutschland, wird von übergeordneten Stellen kontrolliert, um auszuschließen, dass staatliche Ämter missbraucht oder Vetternwirtschaft betrieben wird.
Nur hier im Maßregelvollzug Mühlhausen gibt es keinerlei Kontrollen über die Qualität der Arbeit des Personals oder des psychologischen Dienstes.
Alle Mitarbeiter fühlen sich durch das in sich geschlossene System sicher und es fällt weder „Scheintherapie“ noch Willkür oder einfache Untätigkeit irgendwo auf.
Die Devise lautet: Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit.
Allein wenn man den Krankenstand des Personals betrachten würde, sähe man, dass etwas nicht stimmen kann.
Sicher, Fall Mollath ist eher selten, denn bei ihm waren ja schon die Anklagevorwürfe intrigiert und erlogen, trotzdem ist es ein gutes Beispiel für die Macht der Psychiatrie und die Hilflosigkeit der Untergebrachten.
Ich will keinesfalls behaupten, dass hier jemand komplett unschuldig sei, jedoch ist die Zahl von Untergebrachten mit Bagatelldelikten oder Straftaten, die in minderschweren Bereich anzusiedeln sind, nicht unerheblich.
Die zur Unterbringung ausgesprochenen Parallelstrafen (Haftstrafen) sind oft um ein vielfaches überschritten.
Es gibt beispielsweise Patienten mit einer Paralellstrafe von sechs Monaten, die sich jetzt im zwölften Jahr hier befinden.
Natürlich gibt es auch viele schwere Fälle, wo selbst ich sagen würde, eine Entlassung ist nicht zu befürworten, aber diese gilt es eben zu erfassen und zu isolieren.
Nur für solche aussichtslosen Fälle ist das schärfste Schwert der Justiz: die Unterbringung nach § 63, das heißt, die möglicherweise lebenslängliche Unterbringung in einer Künstlichen Umgebung das nicht zweifelsfrei Richtige.
Mit allen anderen sollte man Therapie machen und versuchen die Resozialisierung so weit voran zu treiben, dass das Rückfallrisiko minimiert und eine Integration in den Alltag möglich wird.
Fakt ist, so wie die Therapie hier durchgeführt wird, kann sich, wenn nicht zufällig von selber, am Menschen und dessen Denkweisen nichts ändern.
Das wirft die Frage auf, ja wozu dann das ganze?
Nur um den Sicherheitsgedanken in der Bevölkerung zu befriedigen!
Jeder hier untergebrachte kostet im Jahr über 115730 Euro. Davon gehen 90 Prozent zu Lasten der Personalkosten.
Das Personal trägt wie oben geschildert zwar die Verantwortung, bleibt aber meistenteils untätig.
Für dieses Geld würde man in Freiheit eine Luxsustherapie erhalten, die mit an wahrscheinlichkeitsgrenzender Sicherheit auch zum Erfolg führen würde.
Auch das man hier lebenslang untergebracht werden kann, ist ein Verstoß gegen die Menschenrechte.
Man wird politisch nicht umhin kommen, in bälde neue Reformen, wie es ja aktuell die Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger vorhat, auf den Weg zu bringen.
Ich bin auf der Suche nach Menschen, die helfen wollen, sich gegen Unrecht und die Verschwendung von Steuergeldern einzusetzen.
Ich suche Rechtsgelehrte, Vereine und private Leute, die glauben sich für diese Sache einsetzen zu können.
Denn wo Recht zu Unrecht wird, ist Widerstand die Plicht.
Leider haben psychisch Kranke im Maßregelvollzug keine Lobby, auch deshalb wage ich heute den Schritt in die Öffentlichkeit, um eventuell Abhilfe zu schaffen.
Wer Ideen, Anregungen, oder Meinungen zum eben gelesenen hat, meldet sich bitte an folgende E-Mail-Adresse. rosenzierde@hotmail.de
Alle Post wird mit Verzögerung bei mir eintreffen, aber ich kann versichern, dass alles beantwortet bzw. bearbeitet wird.
Mit freundlichen Grüßen,
ein Straftäter, der unter Alkoholsucht leidet und dadurch immer wieder Fehltritte hatte, aber durch Fehleinschätzung eines Gutachters nun nicht die Chance auf Resozialisierung erhält, sondern dauerhaft nur Weggeschlossen wird.
Ich möchte nur das, wozu ich verurteilt wurde.
Eine Therapie, die mir im Anschluss erlaubt, zu beweisen dass ich durchaus in der Lage bin, ein bürgerliches straffreies Leben zu führen.
Der Autor dieses Artikels wurde dafür sofort von der Mörderin meines Sohnes – der Barbara Werneburg in Isolationshaft gesteckt . . . Psychiater sind nicht kritikfähig – – – wer überprüft die Zurechnungsfähigkeit der Psychiater ?
Macht korrumpiert –