Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Informationen, Bilder, Berichte über die forensische Psychiatrie immer von nur von freundlich gesinnten Medien ausgestrahlt werden. Es wird nur berichtet was auch in das Konzept der Kliniken passt. (siehe HNA etc,)
Der Beitrag des Team Wallraff über die Zustände in der Psychiatrie stammten aus einer „normalen“ Klinik und nicht aus einer forensischen Psychiatrie.
Vielleicht können sie sich vorstellen was passieren würde, wenn es einem Kamerateam gelingen würde unzensierte Aufnahmen in einer Einrichtung der Besserung und Sicherung, der forensischen Psychiatrie zu machen. Der Aufschrei würde das Geschrei nach dem Wallraff Film wie ein leises Flüstern erscheinen lassen.
Das dies nie passiert, dafür sorgt das hessische schwarze Loch der Vitos Psychiatrie Haina. Ein gewaltiges Gravitationsfeld, das Menschen einfach verschwinden lässt. Wie ist es möglich, dass in Haina niemandem geholfen werden kann? Liegt es an der schwere der Erkrankung, am schlechten Umfeld der Internierten oder an der Qualität der Behandlung?
Wodurch lässt sich die Qualität ärztlicher Kunst eigentlich beurteilen? – Einzig und allein am Erfolg der Behandlung! Wir kennen allen den flapsigen Spruch: Operation gelungen – Patient tot!
So lesen sich die Qualitätsberichte der Vitos Klinik für Forensische Psychiatrie Haina. Wortreich eilt man von Erfolg zu Erfolg. Immer neue Bestmarken werden verkündet immer neue Standards gesetzt. Man
bezeichnet sich selbst als die Krönung wissenschaftlicher psychiatrischer Arbeit.
Als Patient sieht man keine Erfolge. Im Gegenteil: Die Gefühlskälte rumänischer Waisenhäuser in der Sterilität neu hochgezogener Hochglanzbauten.
Die Unsummen an Geld könnten nicht schlechter angelegt sein als im hessischen Maßregelvollzug.
Sie dienen einzig und allein der Wohlfahrt der handelnden Personen und Ärzte die sich mit dem Leid der Untergebrachten die Taschen füllen.
Doch zu welchem Preis? Beate Eusterschulte die ärztliche Direktorin dürfte sich in meinen Augen nicht Ärztin nennen. Vom Hippokratischen Eid mal ganz abgesehen dürfte sie Ihren Patienten keinen Schaden zufügen. Dies tut sie jedoch ganz bewusst. Obwohl Dosiserhöhungen wegen stärkster Nebenwirkungen nicht mehr sinnvoll sind, schießt sie ihre Patient/innen mit einer Kombination als Neuroleptika (Polypharmazie) regelrecht ab.
Es müsste sich doch eigentlich schon bis zu ihr durchgesprochen haben, dass die neuen Leitlinien der DGPPN genau dies untersagen! Die aktuellen Zahlen der Vitos zeigen, dass zwei oder mehr Neuroleptika bei bis zu 98 % der forensischen Patienten verordnet werden. Dies ist Körperverletzung. Kein Insasse kann sich dem entziehen. Keiner kommt raus der die Medikation ablehnt.
Ich hoffe sehr, dass man den Schergen wie Dr. Beate Eusterschulte, Dr. Rüdiger Müller-Isberner, Dr. Walter Schmidbauer und allen voran der Geschäftsführung der Vitos Psychiatrie dereinst den Prozess machen wird und sie für ihre Untaten zur Rechenschaft zieht. Das schwarze Loch forensische Psychiatrie würde sie jedenfalls zu Recht verschlucken!