Höher, Größer, Weiter!
Für den Vitos Psychiatriekonzern scheint das Wachstum keine Grenzen zu kennen. Immer neue Erfolgsmeldungen. Immer neue Klinik-Neubauten, immer mehr Mitarbeiter! Es scheint fast so als würde es einen immer größeren Bedarf an forensisch psychiatrischen Klinikplätzen geben.
Haina: …Sieben Stationen mit Platz für rund 150 forensische Patientinnen und Patienten, eine dreijährige Bauphase und eine Investitionssumme im hohen zweistelligen Millionenbereich: dies sind die Eckdaten des von Vitos Haina geplanten Ersatzneubaus für die Klinik für forensische Psychiatrie.
Riedstadt: …In einem 2. Bauabschnitt wurde im September 2021 das Haus 2 als Erweiterungsneubau fertiggestellt. Der Entwurf für Haus 2 wurde bereits 2006 geplant und von GSP überarbeitet und an den aktuellen Anforderungen des Nutzers und den derzeitigen baulichen Standards angepasst.
Und immer so weiter. Das Land Hessen investiert Steuergelder ohne Ende in einen privaten Psychiatriekonzern, dem man die Abwicklung der nach § 63 eingesperrten Patienten anvertraut hat.
Was für ein Geschäftsfeld! Immer mehr Platzbedarf, immer mehr Geld, immer mehr Personal. Warum nur braucht die Vitos immer neue Kliniken immer mehr Personal um immer mehr Steuergeld? Sie sagen weil die Anforderungen gestiegen sind. Die echten Zahlen sagen etwas anderes. Es gibt weder ein gesteigertes Aufkommen an Massregelvollzugspatienten noch ist die Therapie schwieriger geworden. Schlussendlich schaffen es die handelnden Personen der Vitos über umfangreiche Lobbyarbeit und Außendarstellung ihren Job so schwierig darzustellen, daß die Politik nur zu gerne hilft
Während die Vitos Angestellten ihre Mittagspause mal gerne an einem von den Steuerzahlern gesponserten Food Truck verbringen und das Eis als Dessert hinterher auch nicht fehlen darf, drücken sich die Insassen an den vergitterten Scheiben die Nasen platt und müssen mit Lebensmittel und vor allem Wasser-Rationierungen leben. (Forensik Patienten bekommen nicht so viel Wasser wie sie gerne trinken möchten).
Vitos ein Fall für den Landesrechnungshof!
Verschwendung von Steuergeldern auf höchstem Niveau. Immer neue Forderungen. Würde die Vitos ihre Arbeit so gut machen wie sie uns immer glauben machen will müsste das Patientenaufkommen doch sinken.
Der Job der Klink wäre es die Menschen so schnell wie möglich in ein „normales „ Leben zurück zu bringen, dann jedoch bräuchte man keinen protzigen Klinikneubauten und immer mehr Personal.
Also melkt man die Insassen kräftig! Und das so lange es geht!
Das jährliche Umsatzvolumen beträgt ca. 648 Mio. Euro. Etwa 9.700 Mitarbeiter behandeln und betreuen jährlich etwa 43.000 Patienten stationär/teilstationär und 173.000 Patienten ambulant